Tudelum!
Würdet ihr Tachs Alter auf 36 setzen?
Er's schon ein echter Profi und alles, ist ja eigentlich als Experte geschlüpft, aber so alt ist er dann auch noch nicht. Voll in der Blüte seines Federkleids! xD
22.04.2025, 21:09: Ivelle Kinnaird hat diesen Beitrag moderiert
Die Blüte seh ich ihm an! Tach's Alter wurde dementsprechend in unseren Listen korrigiert
21 Jahre
1,68 m groß
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: (aktuell) blond
Razz quetscht sich kopfüber in den Jungbrunnen und trinkt ein paar Schlucke zu viel.
Am Ende ist er 35 Jahre alt, auch wenn er denkt, er hätte die Weisheit mit 'nem ziemlich großen Löffel gefressen (während er forever young von Alphaville summt).
Dankeschön ♡
24.04.2025, 13:55: Caeeon Cardaigne hat diesen Beitrag moderiert
Obelix Razz ist in den Zaubertrank gefallen und auf wundersame Weise um die Hälfte verjüngt worden!
Dracheninfos
Razz
rot | Keulenschwanz
35 Jahre | 9.07 m | männlich
Kurzbeschreibung
Du bist wie eine Katze — landest immer auf den Pfoten.
Mit Krallen und Zähnen kennst du dich auch aus. Du ziehst an Haaren, du kratzt und du beißt, wenn du musst (oder willst). Deine Finger sind so flink, dass du damit früher nicht nur Brote klauen konntest, auch Münzen im Vorbeigehen aus Taschen irgendwelcher Herren, die definitiv mehr Glück in der Lebenslotterie gehabt haben, als du. Dass du deinen Vater nie kennengelernt hast, ist eine Sache, nennen wir’s: Pech (oder Glück?!). Dass deiner Mutter die Mittel gefehlt haben, ihren Kindern ‘ne warme Mahlzeit auf den Tisch zu stellen, ist doppelt Pech. Hast früh gelernt dich durchzuschlagen. Ellenbogen raus. Du bist nicht leise, du bist laut — außer dann, wenn du schnell wie der Wind durch die enge Gasse rennst, Herzschlag bis zum Hals, hier abbiegst und da über eine Mauer springst, nein, fliegst und du liebst das Gefühl. Ob du auch Drachenreiterin geworden wärst, wenn du’s nicht gemusst hättest? (Ja. Nein. Vielleicht.) Hast nie die Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Kein Platz für Träume zwischen aufgeschürften Knien und blauen Flecken, zwischen: wer spuckt am weitesten und wer lacht am hässlichsten. Dir fehlen lange Zeit gute Vorbilder, auch wenn du’s nicht zugeben willst. Dir fehlt die strenge Hand des Vaters (oder eines anderen Mannes), denken Nachbarn und du denkst: fick dich und zeigst deinen Mittelfinger. Du lässt dir deine Welt nicht erklären, lässt dir die Butter nicht vom Brot nehmen, bist Straßenköter wenn es darum geht, deine Meinung durchzusetzen.
Du bist ein Wildfang, nur fangen lässt du dich nicht.
Hätte alles besser werden können.
Erst die Exekution. Dann die neue Familie. Ein anderes Umfeld, eine andere Stadt, eine Mutter, die wirklich da ist, ein Vater, der gutes Geld nach Hause bringt (und manchmal greifst du einfach zu und niemand merkt’s — weil sie nicht damit rechnen oder weil sie die Münzen nicht vermissen, ist dir scheiß egal).
Aber nichts wird besser. Du bist wütend und traurig und allein und du wirst noch lauter, schleichst dich heimlich weg, nachts, tags, immer dann wenn man dich zwei Minuten aus den Augen lässt, dann bist du weg. Dich kann man nicht einsperren, du findest immer einen Weg. Bist lieber überall, nur nicht da, wo man dir Worte in den Mund legt, die nicht deine sind und dich in Kleider steckt, die dir nicht passen wollen. Du schlägst deiner „neuen Schwester“ ‘nen Zahn aus, weil sie schlecht über deine tote Mutter spricht. Du klaust eine goldene Uhr auf einem vollen Marktplatz und wirst zum ersten Mal erwischt. Tränendrüse rettet dich. Du bist froh, als du da weg kannst und du bist traurig (schon wieder), weil’s heißt, dass du Calanthe erstmal nicht mehr siehst. Der einzige Mensch, der dir (noch wirklich) wichtig ist.
Das Gute an Basgiath?! Du musst nicht mehr um deine warme Mahlzeit kämpfen. Das Schlechte?! Überall sind Männer, die denken, sie müssen dir die Welt erklären. Das findest du ä t z e n d und zum k o t z en . Aber du findest auch die Freundinnen, mit denen man das aushalten kann — und wenn du heut noch klaust, dann entweder Messer auf der Matte oder einfach nur zum Spaß oder den Süßkram anderer, weil’s sich mit Schokolade eben am besten lästern lässt.
1. Geschwader
Klauenschwarm
2. Staffel
Basgiath
23 Jahre
1,84 m groß
Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Blond
Vark ist empört, dass ihm einfach 1m seiner Körpergröße stibitzt wurde, denn eigentlich ist er imposante 7,41m groß. Er fordert Korrektur.
Den richtigen Namen schicke ich
25.04.2025, 18:26: Ivelle Kinnaird hat diesen Beitrag moderiert
Sowohl der Name als auch die Größe wurde selbstverständlich in unseren Aufzeichnungen korrigiert
Dracheninfos
Vark
grün | Keulenschwanz
122 Jahre | 7.41 m | männlich
Kurzbeschreibung
Müde Augen blicken dir aus dem Spiegel entgegen. Müde Augen, die nie dafür bestimmt waren, in diesem Teil des Basgiath War Colleges zu sein und dennoch hast du es irgendwie geschafft sogar bis zum 3. Jahr zu überleben. Du warst nie bestimmt dafür, ein Kämpfer zu werden, sondern ein Heiler. Du hattest dich darauf vorbereitet und von deiner Mom gelernt, wie man Anderen helfen und ihre Leiden lindern konnte. Du hattest so vieles darüber gelernt, wie man heilte, aber nie darüber, wie man kämpfte und tötete. Das musstest du alles selbst erlernen, wenn du nicht sterben wolltest. Ohne je etwas damit zu tun gehabt zu haben, wurdest du durch die Rebellion gezeichnet, an der deine Eltern beteiligt gewesen waren. Ohne es zu wollen, musstest du bei der Hinrichtung deiner Eltern und deines Bruders zusehen. Bilder die sich in dein Gedächtnis eingebrannt hatten. Ohne es zu wollen, wurdest du von deinen Geschwistern getrennt und ihr musstet die Jahre bis zum Basgiath War College alleine überstehen, da ihr nicht einmal Kontakt miteinander haben durftet.
Dein Weg führte dich zu einer Herzogfamilie in Elsum. Weit weg von deinem zu Hause und in eine fremde Familie, die dich nicht wollte, aber aus Regimtreue aufgenommen hatte. Du hattest versucht dich irgendwie einzufinden, ihnen zu helfen und keine Last darzustellen. Allerdings war deine bloße Existenz für sie eine Last. Deshalb wurdest du mehr wie ein Diener behandelt, als wie ein Pflegekind, womit du dich abgefunden hattest. Allerdings wolltest du dich nicht damit abfinden, dass du wegen den Vergehen anderer sterben solltest in einem Quadranten dem du nie beitreten wolltest. Aber du hast versucht dich darauf weitestgehend vorzubereiten, so gut es irgendwie ging. Im Geheimen hattest du die Gerätschaften der Tochter des Hauses benutzt, die sich selbst auf den Reiterquadranten vorbereitet hatte. Somit konntest du dich zumindest etwas darauf vorbereiten, nicht sofort zu sterben, kaum, dass du deinen ersten Fuß auf den Viadukt gesetzt hattest.
Vermutlich hatte man dir nicht zugetraut, dass du überleben würdest, dass du sogar so lange überleben würdest. Nach dem Viadukt hast du sogar irgendwie den Gauntlet geschafft, wobei dabei wohl mehr Glück reingespielt hatte. In dem Übungen warst du nämlich immer kläglich gescheitert, bis du es dann doch geschafft hattest. Bei der Präsentation ist dir ein grüner Drache sofort ins Auge gesprungen. Die blassgrünen Schuppen hättest du wohl überall erkannt, denn es war der Drache deines Vaters, der offenbar wieder bereit war sich neu zu binden. Gespannt hattest du beobachtet, wen er wohl binden würde, bis er schlussendlich beim Dreschen vor dir stand und dir offenbarte, dass er dich erwählt hatte. Überraschung hatte dich durchflutet und tatsächlich etwas Hoffnung, dass du doch das Ganze überleben könntest, jetzt, wo sich ein Drache für dich entschieden hatte.
Die Bindung zu Vark gab dir eine Menge Selbstbewusstsein und Ehrgeiz zu überleben, stärker zu werden und nicht nur als Prügelknabe zu fungieren. Erst nach dem Dreschen hattest du dich mehr und mehr mit anderen Gezeichneten beschäftigt und am Ende deines ersten Jahres weihte dein Drache dich in alles ein. Das Wissen machte dir Angst und zugleich sorgte es dafür, dass du ein Sinn darin gesehen hattest weiter zu machen und, dass deine Eltern und dein Bruder nicht umsonst gestorben waren. Mittlerweile bist du selbst in der Rebellion verwoben, sogar im Schmuggel involviert und vielleicht fühlst du dich zum ersten Mal zugehörig. Auch wenn es bedeutete, dass du vor deinen engsten Personen Geheimnisse wahren musstest, um sie zu schützen.
1. Geschwader
Schwingenschwarm
1. Staffel
Basgiath
38 Jahre
1,80 m groß
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Schwarz
Da muss jemand was verwechselt haben. Vetra ist eindeutlich ein Weibchen, sie verzeiht's nochmal
25.04.2025, 21:02: Perseus Nankervis hat diesen Beitrag moderiert
Da sind wir ja aber erleichtert, dass wir (noch) nicht flambiert wurden. Die Verwechslung um Vetras Geschlecht wurde umgehend aufgelöst.
Dracheninfos
Vetra
braun | Dolchschwanz
77 Jahre | 9.39 m | weiblich
Kurzbeschreibung
„Trink doch erstmal 'nen Tee von mir, das beruhigt die Nerven“ – „Hier nimm das Holz, zünde es an und verbanne damit die negativen Energien“ ~
Hat man's mit dir zu tun, sind einem diese oder eine ähnliche Aussagen sicher schon begegnet. Dass du anders bist… nun, daraus machst du echt kein Geheimnis. Willst's auch gar nicht. Schließlich ist nichts falsch daran, anders zu sein. Findest du jedenfalls.
Gerade deshalb versuchst du sowohl Menschen als auch Drachen (nicht, dass du so töricht wärst direkt mit Drachen zu sprechen, die nicht Vetra sind) zu akzeptieren, wie sie eben sind. Mit all ihren Eigenheiten, den Rissen, Ecken und Kanten. Jeder von ihnen ein Unikat. Vom Leben individuell zusammengesetzt und gezeichnet. Klappt mal mehr, mal weniger mit dem Akzeptieren, aber ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen.
(Wobei... )
In deiner vermeintlichen Weisheit bist du keineswegs vollkommen, wirkst nur gern mal wie Anfang 70 und nicht Ende 30, wenn’s um wertvolle Ratschläge geht. Man sagt dir ohnehin nach, eine alte Seele zu besitzen. Nur bist du mit der nicht allein. Du teilst sie mit deiner jüngeren Schwester. Ihr seid Zwillingsseelen, um genau zu sein. Euch verbindet nicht nur eine innige Geschwisterliebe, sondern auch der Schicksalshauch der Götter selbst. Zosia ist dir heilig. Wäre sie auch ohne den Umstand, dass ihr Zwillinge eines vorherigen Lebens seid. Und doch oder gerade deswegen hast du mit den Werten deiner Gemeinschaft gebrochen.
Klingt kontrovers? Ist es wahrscheinlich auch. Du stehst jedenfalls hinter deiner Entscheidung, Reiter zu sein. Ganz gleich wie schwer die ersten Jahre waren, in denen deine Kontaktversuche unerwidert blieben. Dass du durch deine damalige Entscheidung deine Gemeinschaft verloren hast, ist ein Schmerz, den du die meiste Zeit mit Würde tragen kannst. Wie sonst solltest du dein Zwillingsherz und die wehrlose Gemeinschaft von den Grausamkeiten der Welt schützen? Du hast den Eid verraten, damit es keiner von ihnen tun muss. Du bist zum Ausgestoßenen geworden, sodass sie noch länger ihr pazifistisches Dasein ehren können.
Deine Skrupel vor Gewalt magst du mit den Jahren im aktiven Dienst verloren haben, doch wirst du wohl auf ewig den Weg der Diplomatie vorziehen. Erstmal reden, bevor man Taten sprechen lässt und dann auch lieber mit deiner Siegelkraft als mit Waffen.
Ostgeschwader
Klauenschwarm
1. Staffel
Samara
22 Jahre
178 m groß
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: blond
Free findet es zwar schmeichelhaft, dass man ihn jünger schätzt, aber er ist eigentlich schon 93 Jahre alt.
28.04.2025, 10:32: Ivelle Kinnaird hat diesen Beitrag moderiert
Da hat sich aber jemand den jungen Geist gut erhalten! Wir haben den kleinen Fehler natürlich umgehend korrigiert.
Dracheninfos
Free
braun | Morgensternschwanz
93 Jahre | 8.38 m | männlich
Kurzbeschreibung
Dein Leben war schon immer leicht gewesen, du bist in einer wohlhabenden Familie geboren. Besser gesagt ist dein Vater ein Herzog und deine Mutter eine Herzogin, schon seit Anfang gehört euch Elsum. Somit hat dir an nie was gefehlt, du brauchtest nie Angst haben Hungern zu müssen, hattest immer ein Dach über den Kopf und in ei weichen Bett zu schlafen. Ja, all das ist natürlich schön und angenehm, musstest bis zu deinem 20. Lebensjahr nie um dein Leben kämpfen. Bis zu diesem Alter bestand deine Hauptaufgabe aus, die perfekte Tochter zu spielen. Und diese Aufgabe hast du auch gut gemeistert, hast aufgepasst dich nie danebenzubenehmen, hauptsächlich in der Öffentlichkeit. Du kannst eine kleine fiese Bitch sein, hast so keine Scheu stets das zu sagen, was du denkst, doch dank der Erziehung weißt du, wann du dich beherrschen musst.
Du wurdest privat unterrichtet, hattest trotzdem deine Freunde gehabt, natürlich kamen sie alle ebenfalls aus angesehen Familien. Natürlich war dir bewusst, dass sie dir auch gleichzeitig in den Rücken gefallen wären, um auf dem Thron zu sitzen. So hast du zumindest mit der Zeit gelernt, wem du vertrauen kannst und wen nicht, sowie dass du vorsichtig bist bei der Wahl deiner Freunde. Schon deine Eltern haben dir dies beigebracht, immer aufzupassen, wem du was anvertrauen tust und was nicht. Du genießt es im Rampenlicht zu stehen, durch zu Hause bist du es nicht anders gewohnt. Jedoch kannst du auch einschätzen, wann es richtig ist, sich nicht in den Vordergrund zu stellen. Es gibt auch Momente, wo du es nämlich mal genießt, für dich zu sein, mal nicht die perfekte Tochter spielen zu müssen.
Du hast schon mit 14 Jahren angefangen für das Training, als Drachenreiter zu üben, mit 12 Jahren kam der Wunsch auf, eine davon zu werden. Und da du ja nicht in die Fußstapfen von deinem Vater treten musst, dank geht raus an deinem Bruder, hast du da mehr freie Hand gehabt. Eine der Gründe war auch, weil du nicht an einen fremden Mann verheiratet werden wolltest, denn natürlich wollen deine Eltern, dass du den perfekten Mann an deiner Seite hast. Doch du hältst von diesem verheiraten nicht viel, findest jeder soll die Person heiraten, die sie auch wirklich liebt. Natürlich würdest du es nie direkt ins Gesicht deiner Eltern sagen, sie würden ausrasten und kein Verständnis dafür haben, so war dir klar, dass du lieber weggehst. Doch nicht nur deswegen bist du in den Reiterquadrant gegangen, irgendwie haben dich die Drachen und deren Reiter schon immer fasziniert und du möchtest deinem Land irgendwie helfen. Der Scheibenquadrant und der Heilerquadrant kamen für dich nie infrage, erstes findest du langweilig und beim zweiten wirst du zu viel Wunden, sowie Blut sehen. Ist jetzt nicht so, dass du direkt umkippen wirst, aber ja. Es ist einfach nicht dein Ding.
Dein Training war hart, dein Vater hatte dir einen guten Trainer organisiert, immerhin möchte er ja nicht, dass du Schande über die Familie bringst und es nicht überleben wirst. Du hast den Viadukt überlebt, genauso wie das Dreschen und warst natürlich erleichtert darüber. Genau da hast du das erste Mal jemanden getötet, als der Typ versucht hat dich zu töten. Beim Sparing hast du nämlich gegen ihn gewonnen und sein männliches Ergo hat dies nie verkraftet. Tja, er hat gedacht, dass er dieses Mal gegen dich gewinnen könnte, da hatte er falsch gedacht.
Mit deinem Drachen Free kommst du zum Glück klar, er ist der Einzige der über deine wahren Gefühle Bescheid weiß und dich so richtig sieht, so wie du bist, was du immer versucht zu verdrängen. Keine Ahnung, wieso es dir so leicht fällt, mit ihm über alles reden zu können, zu gestehen, dass du auf jemanden stehst. Du hast ihn sehr schnell ins Herz geschlossen, auch wenn es dir am Anfang etwas schwerfiel, dich auf seinen Rücken zu halten oder es etwas gedauert hatte, bis du deine Siegelkraft ausüben konntest.
1. Geschwader
Schwingenschwarm
1. Staffel
Basgiath
20 Jahre
1,60 m groß
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: blond
Ihr Lieben,
irgendwie muss das W in Ninis Pass geschubst worden sein, anders kann sie sich gerade nicht erklären, warum sie fälschlicherweise als männlich identifiziert wird. Sie wär' aber auch gern Teil einer Girl Band und fänd es daher toll, wenn das bei Gelegenheit einmal korrigiert werden könnte!
Danke fein
03.05.2025, 16:11: Ivelle Kinnaird hat diesen Beitrag moderiert
Girl Band! Girl Band! Girl Band!  Ich war so frei und habe die Aufzeichnungen unserer Schriftgelehrten korrigiert.
Dracheninfos
Nini
grün | Skorpionschwanz
104 Jahre | 8.74 m | weiblich
Kurzbeschreibung
Ich hab’ noch immer nicht gepackt. Seh‘ auf den leeren Rucksack vor mir und frag‘ mich, wie mein Leben dort hineinpassen soll. Wovon ich mich trennen muss, um es über’s Viadukt zu schaffen und ob’s überhaupt wichtig ist – weil nichts davon verschwinden wird. Meine Eltern werden mein Zimmer nicht ausradieren, als hätte es mich nie gegeben. Sie werden meine Tagebücher der letzten Jahre nicht im Winter nutzen, um den Kamin damit zu entzünden. Überall im Haus verteilt hängen noch immer Bilder, die ich gemalt habe, als ich gerade so einen Stift habe halten können. In deren Ecke unsäuberlich Juno steht, als gäb‘ es noch andere (semi-begabte) Künstler in meiner Familie. Ich brauch‘ nichts von den Dingen vor mir wirklich – die Bücher über Drachen sind zu schwer, sie verändern meine Balance zu sehr, als dass es Sinn ergeben würde, sie tatsächlich mitzunehmen. Das sonnengelbe Kleid, was ich gerade erst zum Geburtstag bekommen habe, werd‘ ich dort nicht tragen können. Selbst die Dolche werden mir keine große Hilfe sein: bei den meisten von ihnen handelt es sich sowieso um Trainings-Klingen. Hinterlassen nicht mehr als Kratzer auf der Haut. Bin mir sicher: ich hab‘ bereits das vierte Mal alles neu sortiert. Dinge eingepackt, um sie anschließend wieder heraus zu räumen. Frag‘ mich langsam, warum ich nicht meine beste Freundin gefragt habe, was sie für wichtig hält. Weswegen ich nicht dabei gesessen habe, als bereits letztes Jahr für den Quadranten der Reitenden gepackt worden ist. Vermutlich bin ich zu aufgeregt gewesen. Kann mich an den Tag nur noch lückenhaft erinnern, nur noch daran, wie fest ich ihn gehalten habe, bevor er sich endgültig verabschiedet hat. Und wie sicher ich mir gewesen bin, dass wir uns in diesem Jahr wiedersehen würden.
Bin mir immer noch sicher – dass er auf der anderen Seite auf uns warten wird und wir den Abend damit verbringen werden, uns gegenseitig zu erzählen, was wir im Leben des anderen verpasst haben. Zusammengekuschelt mit Nia, irgendwelche Süßigkeiten in uns hineinstopfend. Süßigkeiten. Mein Blick gleitet zu meinem Nachttisch, hab‘ die Schublade geöffnet, bevor ich weiter darüber nachdenken kann und zieh‘ die Ausbeute unseres letzten Markttages hervor. Bon-Bons. Schokolade. Kekse. Wir sind bisher nicht dazu gekommen, sie zu essen – aber ich weiß, dass wir so bald nicht mehr die Möglichkeit dazu haben werden. Weiß, dass wir sie vielleicht brauchen werden. Um die Laune zu heben, um nervös auf der Lakritze herum zu kauen (auch, wenn sie außer mir niemand zu mögen scheint). Bin froh, dass mir meine Mutter nicht über meine Schulter schaut, denn sie würde die Augen dabei verdrehen, würde sie sehen, dass ein Drittel meines Rucksackes ausgerechnet mit Konfekten und Pralinen gefüllt ist. Sie würd‘ einen Herzinfarkt bekommen, wenn sie sehen würde, dass ich den restlichen Platz nutz‘, um die kleine Märchensammlung einzupacken, die ich Jesper geschenkt habe, kurz nachdem er hier angekommen ist. Damit er etwas anderes zu lesen hatte als die Geschichte Navarres. Damit er mich kennenlernen konnte, weil’s mein Lieblingsbuch gewesen ist und weil er sich damals dafür entschuldigt hat, dass er’s zurücklassen musste. Bin mir sicher, selbst wenn der Herzinfarkt sie ins Grab gebracht hätte, hätt‘ sie noch Zeit, um sich dort umzudrehen, würd‘ sie von oben herab auf mich blicken und die Kristalle bemerken, die nicht mehr an meiner Decke hängen und das Licht im Raum verstreuen, sondern die geradewegs – und als Letztes – in den Rucksack wandern. Ich brauch‘ nicht mehr – etwas für Nia, etwas für Jesper, etwas für mich. So wie’s die letzten Jahre auch gewesen ist. So wie’s die nächsten Monate sein wird.
1. Geschwader
Klauenschwarm
2. Staffel
Basgiath
33 Jahre
1,84 m groß
Augenfarbe: blaugrau
Haarfarbe: braun
Tudelum,
wir würden gern um eine klitzekleine Änderung bitten: Sylchi hat gedacht, sie kann sich durchschmuggeln und schon bei den großen Drachen mitmischen, aber eigentlich ist sie erst 41.
17.05.2025, 00:04: Caeeon Cardaigne hat diesen Beitrag moderiert
Sylchi erhielt soeben ihren Verjüngungstrank!
Dracheninfos
Sylchi
braun | Morgensternschwanz
41 Jahre | 7.69 m | weiblich
Kurzbeschreibung
Jakub wuchs in Strathked, einem Teilgebiet der Provinz Luceras in Navarre auf. Obwohl er im Haushalt eines Adeligen aufwuchs, gilt er selbst als low-born. Er wuchs an der Seite eines der gleichaltrigen Söhne des Grafen von Strathked auf. Mit eher beschränkten Perspektiven in Strathked wurde er, genauso wie sein bester Freund, schon von kleinauf - auch - auf den Wehrdienst vorbereitet; während eben der für seinen besten Freund nach der Pflicht enden sollte, war für Jakub die lebenslange Verpflichtung im Militär durchaus eine sehr valide und attraktive Option. Statt den 'sicheren' Weg in der Infanterie zu wählen, entschied sich Jakub erst im letzten Moment dafür, doch das Viadukt zu überqueren. Sein bester Freund, für den der Reiter Quadrant eigentlich keine Option hätte sein sollen, folgte ihm ein Jahr später; er überlebte nicht lange genug, um einen Drachen zu binden. Nach seinem Abschluss im BWC kam Jakub in eine Staffel, die etwas später zur Bekämpfung der Rebellen nach Tyrrendor geschickt wurde. Jakub kämpfte erst in Tyrrendor gegen die Rebellen und wurde im Anschluss nach Nymrith in die erste Staffel des Flammenschwarms des Südgeschwaders versetzt. Er hat die letzten Jahre in Nymrith und der Region dabei geholfen, letzte Rebellennester und rebellische Sentiments in der Bevölkerung ausfindig zu machen und auszumerzen. Zuletzt wurde er zum 1. Offizier seiner Staffel befördert. Nach Strathked ist er nach all den Jahren nicht ein einziges Mal zurückgekehrt und scheint auch nicht zu motiviert, so bald zurück in den Norden zu gehen, auch wenn er nicht unbedingt für das südliche Klima des Kontinents gemacht ist und sich eigentlich im Norden immer sehr wohlgefühlt hat und auch gerne Teil der Familie seines Freundes war; ohne es, genau genommen, jemals wirklich zu sein. Er vermisst seinen besten Freund - bis heute - er vermisst seine Freunde von früher und obgleich es ihm nicht schwerfällt, oberflächliche, lockere Bekanntschaften zu machen, bleibt da immer ein letzter Rest Distanz und Reserviertheit; gerade hier unten im Süden, in Tyrrendor, wenn es mit zu seinem Berufsalltag gehört, nach möglichen Verrätern Ausschau zu halten. Jakub kann sehr gut in Rollen schlüpfen; er versteht, wie er sich verhalten muss, um sympathisch zu wirken, er kann freundlich sein, humorvoll und umgänglich; vor allem kann er gut vorspielen es zu sein (auch sich selbst gegenüber).
Südgeschwader
Flammenschwarm
1. Staffel
Nymrith
50 Jahre
1,81 m groß
Augenfarbe: dunkelbraun
Haarfarbe: dunkelbraun (und grau)
Fhear möchte gern mit den jungen jüngeren Drachen fliegen, sie ist nämlich "erst" 95 Jahre alt.
Vielen Dank <3
17.05.2025, 00:05: Caeeon Cardaigne hat diesen Beitrag moderiert
Auch Fhear erhielt eine Portion Zaubertrank zur Regeneration von Falten!
Dracheninfos
Fhear
grün | Keulenschwanz
95 Jahre | 7.68 m | weiblich
Kurzbeschreibung
Das Lagerfeuer knistert, die Nacht ist schwarz und wolkenverhangen, aber das stört dich nicht — euch, euch stört das nicht. Drei Tage konntest du dir frei nehmen um einer Tradition zu folgen, die du neu in deine Familie gebracht hast. Eine Woche bevor’s nach Basgiath geht, geht’s nach mal nach draußen, zelten. Etwas, das dir heilig ist und immer heilig war: Zeit mit deinen Kindern. Du hättest noch mehr davon haben können (sowohl Kinder als auch Zeit). Nach dem ersten hast du damals nur im Scherz gesagt, dass du ‘ne ganze Staffel haben willst. Drei ist dafür nicht genug aber für euch als Familie war’s perfekt.
Sowieso. Dein Leben ist nach außen hin perfekt. Deine Frau ist unheimlich liebevoll, ein wunderschöner Mensch, von innen und außen, liebt und hegt und pflegt dich und die Kinder wie’s besser nicht geht. Du hast ein gutes, ein glückliches Leben gelebt, lebst es immer noch — auch wenn zwischen Alltag und Routine manches doch zur Gewohnheit wird. Du gibst dir Mühe, dass es das nicht tut. Du nimmst deine Arbeit ernst, schon immer und auch wenn du nicht (wirklich) loyal hinter deiner Frau stehst, hinter deinem Königreich tust du das schon. Du beherrscht deine Siegelkraft verdammt gut und du kannst führen, auch wenn du das nie mehr als bis zum 1. Offizier verfolgt hast — das hat dir gereicht.
Darüber hinaus?!
Du lachst viel, gerne, laut, du spielst Karten, du wettest dann und wann und manchmal gewinnst du, du tanzt jeden Jungspund an die Wand, dein Hüftschwung ist wirklich legendär, deine Kinder sind tolle Personen geworden, du liebst sie und sie lieben dich und deine Frau vergöttert dich und du solltest deine Frau lieben, aber die liebst du nicht — upsi.
Oder anders: du liebst sie schon, irgendwie, und du liebst das was ihr habt (die Kinder) aber dein Herz, das will immer nur was anderes.
Dass du dich vor zweiundzwanzig Jahren in einen Mann verliebst, der frisch ausgebildet in deiner Staffel stationiert wird, kommt für dich wie ein Gewitter bei bestem Sonnenschein; ungeplant, unvorhergesehen. Und das bleibt.
Du stößt ihn so oft weg, Fehler, die du gemacht hast und die sich nicht wiederholen dürfen. Aber Liebe kann nicht falsch sein, oder? Du willst deine Frau nicht verletzen, niemals, nie die Menschen, die dir wichtig sind und doch, doch, doch baust du dein Konstrukt aus Lügen über die Jahre immer höher und der Mann, den du liebst, wird der Onkel deiner Kinder und ihr tauscht verstohlene Küsse, heimlich, in der Küche während sie die drei zu Bett bringt (und was du nicht sicher weiß, ist: sie weiß es und sie liebt dich genug um dich zu lassen).
Du weißt, dass das falsch ist. Du hasst, dass du es trotzdem tust. Manchmal wünscht du dir, dass du drei Mal anders abgebogen wärst und dann, wiederum, wenn du bei den Kindern bist oder er bei dir ist, fühlt sich alles ziemlich richtig an.
Wie hat er’s genannt? Du bist sein Schicksal. Und vielleicht ist er auch deins.
Ostgeschwader
Flammenschwarm
3. Staffel
Montserrat
25 Jahre
1,81 m groß
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: dunkelbraun
Thornak war gnädig zu Io und mir und hat dafür gesorgt, dass ein alter Herr sie gebunden hat. Und mit seinen 140 Jahren ist Isaic auch groß gewachsen, was bitte in seinen Unterlagen entsprechend dokumentiert werden sollte.
Würdet ihr mir bitte seine Größe 10,87m anpassen?
17.05.2025, 00:06: Caeeon Cardaigne hat diesen Beitrag moderiert
Die Dokumente wurden selbstredend aktualisiert, angepasst und abgelegt!
Dracheninfos
Isaic
grün | Dolchschwanz
140 Jahre | 10.87 m | männlich
Kurzbeschreibung
Eine Prinzessin des reichsten Herzogtums von Navarre. Reiterin. Direkt nach Ende der Ausbildung der ersten Staffel des Flammenschwarms im Nordgeschwader zugeordnet. Eine Siegelkraft, die als ‚geheim‘ klassifiziert wird und somit besonders wertvoll sein muss. Eine Alltagsaufgabe, aufgrund derer sie sich im Machtzentrum des Königreichs bewegt.
Betrachtet man diese Details, so wirkt es, als hätten die Götter Josiane Calthyr, Prinzessin von Calldyr, übermäßig reich beschenkt. Es ist bloß sie selbst, die sich nicht als einen Liebling der Götter wahrnimmt, sondern sich fragt, welche Buße für frühere Fehler sie offenbar tut. Laut käme dergleichen jedoch nie über ihre Lippen. Josiane weiß sich zu benehmen, ist Höflichkeit, Eleganz und vornehme Zurückhaltung. Vor allem aber ist sie noch immer deutlicher Prinzessin als Reiterin, denn die elterliche Erziehung bietet Josiane mehr Orientierung und Rückhalt. Es ist leicht, die eigene Unsicherheit hinter dem zu verstecken, was Josiane als gesellschaftlich angemessen kennengelernt hat.
Dazu zählt, sich ihre eigenen Unsicherheiten nicht anmerken zu lassen.
Und derer hat Josiane viele.
Ein Teil dieser Unsicherheiten gilt Josianes familiärer Situation: In den letzten fünf Jahren ihren Vater und ihren Bruder verloren zu haben, hinterlässt schon für sich genommen Spuren in der Seele einer jungen Frau, die ohnehin empfindsam ist. Doch aus Josianes Sicht hängt auch die Sicherheit und Zukunft eines ganzen Herzogtums an der Stabilität seiner Herrscherfamilie. Und die ist mit einem 13jährigen Herzog vergleichsweise unsicher, ist in den letzten Jahren ausgedünnt worden und braucht viel Zusammenhalt. Diesen kann Josiane als Reiterin jedoch nur eingeschränkt bieten – und damit gehört diese Entscheidung, Reiterin zu werden, zu – womöglich – vielen, bei denen Josiane sich fragt, wie falsch sie sind.
In schlechten Momenten ist es gar ihre gesamte Existenz, die Josiane in Frage stellt und als falsch empfindet. Es fängt damit an, dass sie auffällig – teils unangenehm – groß ist für eine Frau. Setzt sich darin fort, dass Josiane zu sanftmütig für eine Reiterin ist und aus ihrer Siegelkraft mehr Qual als Nutzen entsteht. Das gilt für ihr Umfeld und sie selbst gleichermaßen, so wenige auch darüber informiert sind, dass Josiane Gedankenleserin ist. Die entsprechende Lüge lastet Josiane schwer auf der Seele und sorgt dafür, dass sie emotional um so mehr an Freunden und Familie hängt. Dazu spaziert sie nicht mühelos durch die Gedanken andrer, sondern muss Arbeit darin investieren. Dazu gehört auch, mit permanenten Kopfschmerzen zu leben.
Zu lächeln.
Selten nur begegnet Prinzessin Josiane einem mit anderen Gesichtsausdruck und mittlerweile oft in der Gesellschaft ihres Schwagers. Für Kronprinz Daelan übernimmt sie Aufgaben einer persönlichen Assistentin, ist auf vielen Besprechungen und Veranstaltungen unmittelbar an seiner Seite. Mehr Gefühle als durch tausend Worte kann sie durch dieses Lächeln ausdrücken - und verliert doch nie, anderen das Gefühl eines aus dem Nest gefallenen Vogels zu vermitteln, den man beschützen will.
Nordgeschwader
Flammenschwarm
1. Staffel
Calldyr Stadt
40 Jahre
1,88 m groß
Augenfarbe: Grün
Haarfarbe: Dunkelblond
Aegh ist extrem sauer darüber, dass man eine falsche Schwanzform notiert hat! Man hat ihm seinen mächtigen Morgenstern abgenommen und er will ihn zurück, bevor er richtig sauer wird und seinen Morgenstern einsetzt!
Der richtige Name kommt per PN <3
20.05.2025, 10:49: Caeeon Cardaigne hat diesen Beitrag moderiert
Wir wollen ja nicht, dass falsche Morgensternschwänze die Umgebung zerlegen, deswegen wurde Name und Schwanzform korrigiert!
Dracheninfos
Aegh
braun | Morgensternschwanz
113 Jahre | 9.94 m | männlich
Kurzbeschreibung
Wenn man den Beginn deines Lebens betrachtet, hätte man wohl nie geglaubt, dass du auch nur annähernd so weit kommen würdest, wie du es bis jetzt geschafft hast. Deine Mutter war eine Frau die sich immer nur an den nächsten Mann hing, um irgendwie über die Runden zu kommen und es war wohl kaum verwunderlich, dass dabei auch Kinder entstanden. Neben dir gibt es noch deinen älteren Halbbruder Jacoby, der wohl der Einzige war, der sich wirklich um dein Wohlbefinden gekümmert hat. Dein leiblicher Vater war ein Reiter, der sich mit deiner Mutter ein paar Mal vergnügt hatte und der auch von dir wusste. Ein wenig finanziell hatte er deine Mutter unterstützt, mehr aber auch nicht. Somit hast du die ersten fünfzehn Jahre deines Lebens mit deiner Mutter und deinem Halbbruder verbracht, wobei du dich immer an deinem Bruder orientiert hast. Er war für dich dein sicherer Hafen dem du gefolgt bist und bei dem du dich wohl gefühlt hast.
Nach fünfzehn Jahren war deinem Vater eingefallen, dass er ja noch ein Kind hatte. Neben deinem großen Halbbruder hast du noch zwei jüngere Halbschwestern väterlicherseits. Für deinen Vater war klar, dass du ein Reiter werden würdest, für dich eigentlich nicht so. Es war nicht dein Traum von klein auf eines Tages Drachenreiter zu werden, da du auch gar nicht die Voraussetzungen hattest so ganz ohne Training, Vorbereitung oder dergleichen. Somit hattest du dich eigentlich in Gedanken dem Quadranten der Infanterie angeschlossen, aber dein Vater hatte andere Pläne. Da deine Mutter immer weniger dazu in der Lage war euch zu versorgen, hatte dein Vater dich zu sich genommen, um dich zu formen und dich auf den Reiterquadranten vorzubereiten. Mit aller Härte und Strenge die er aufbringen konnte. Du warst kein Kind für ihn, du warst ein Lehmklumpen den er zu einem Soldaten ausbildete und das mit aller Macht die ihm zur Verfügung stand. Fünf Jahre wurdest du von deinem Vater trainiert und auf den Reiterquadranten vorbereitet. Fünf Jahre in denen du deine Kindheit hinter dir lassen und erwachsen werden musstest, ob du wolltest oder nicht. Doch die fünf Jahre haben dich geprägt, haben dich stärker gemacht und dafür gesorgt, dass du sogar glaubtest, dass du es schaffen könntest. Dass du bereit warst, stark genug ein Reiter zu werden und deinen Vater stolz zu machen. Außerdem warst du gespannt darauf, ob dein Bruder, der ein Jahr vor dir in den Reiterquadranten eingetreten war, noch am Leben war und sogar einen Drachen hatte.
Sehr zu deiner Freude lebte dein Bruder noch und hatte einen Drachen gebunden. Dein Bruder schien ebenso froh zu sein, dass du noch am Leben warst und den Viadukt überquert hattest. Anfangs schien er aber nicht aus der Rolle des großen Bruders zu kommen und öfters dafür zu sorgen, dass du nicht ernst genommen wurdest, weil er sich immer vor dich stellte. Du hattest ihm mehrmals verbal und schließlich auch nicht mehr verbal deutlich gemacht, dass du deinen eigenen Weg gehen musstest, um ernst genommen zu werden, um als Reiter Erfolg zu haben. Irgendwann sah dein Bruder es ein und ihr wart auf Augenhöhe. Eine ganze Weile, bis du dich weiter entwickelt hast und immer weiter voran gekommen bist durch deine Qualitäten. Du warst dafür gemacht zu führen und genau deshalb warst du auch als Junior Staffel- und als Senior Schwarmführer. Deine Siegelkraft machte dir etwas Probleme am Anfang, genauso wie dein Drache, der alles andere als freundlich oder erheiternd war. Aber mit der Zeit hast du gelernt mit beidem umzugehen und daran zu wachsen.
Du wurdest zu einem exzellenten Reiter und Soldaten. Hast Befehle befolgt und dich bewiesen. Immer und immer wieder. Du hast eine Frau gefunden und ihr habt einen Sohn bekommen. Was warst du stolz auf deinen Nachwuchs und dir war klar, du würdest ihn eines Tages vorbereiten. Nicht zwingend darauf ein Reiter zu sein und auch nicht mit den Methoden die dein Vater benutzt hat - aber du würdest ihn vorbereiten sich durchzusetzen und stark zu sein. Doch so weit sollte es nicht kommen. Deine Familie wurde dir entrissen, auf grausame Art und Weise. Du kamst zu spät um sie zu retten und ihr Verlust hat eine tiefe Kerbe in deinem Herzen hinterlassen. Noch heute trägst du die Kette deiner Frau bei dir, sowie den kleinen Drachen aus Holz den du für deinen Sohn geschnitzt hattest. Erinnerungen die schwerer wiegen als ein Drache. Erinnerungen die dich in ein tiefes Loch gerissen haben, welches du emotional nie verlassen hast. Aber du hast weiter funktioniert. Als Reiter, als Soldat. Nach einem verheerenden Angriff und der Zerstörung des Außenpostens wurdest du nach Keldavi versetzt und befördert, bekamst die Staffelführung. Stolz machte sich in dir breit, gleichzeitig gab es neben deinem Bruder und deiner Mutter niemanden mehr groß, mit dem du das teilen konntest. Doch lange solltest du nicht in Keldavi sein, ehe der nächste Schlag dich zu Boden riss - im wahrsten Sinne des Wortes. Von einem Greifenschwarm - eigentlich eine Beleidigung. Du bist gestürzt, von deinem Drachen. Du hast gesehen, wie dein Drache schlingerte und zu Boden ging. Doch ihr habt überlebt. Schwer verletzt und nicht wissend, ob man euch durch bringt, aber es gelang. Ein Heilmacher rettete euch vor dem sicheren Tod. Doch die Narben am Körper und der Seele waren erneut tief. Ihr habt euch erholt, seid an euren alten Stützpunkt in Chakir zurück gekehrt und habt euch erneut hoch gekämpft. Ihr beide. Ein Team. Unzertrennlich. Selbst nicht durch ein Greifenschwarm. Eine Ehre war es für dich, als du schließlich zur Schwarmführung befördert wurdest, nachdem du dich erneut bewiesen hast. Gezeigt hast, dass du bereit bist bis zum Letzten zu kämpfen, für dein Königreich. Denn so arg viel mehr war dir nicht mehr geblieben. Du machst weiter. Jeden Tag. Mittlerweile ist das Lächeln auf deinen Zügen längst erstorben. Deine ganze Haltung distanziert, kalt und dennoch bist du für andere da, wenn es drauf ankommt. Besonders für deine Staffel, deinen Schwarm, deinen Bruder und, auch wenn es oftmals nicht so wirkt, deine Mutter. Trotz allem ist sie ja dennoch deine Mutter und hat ihr Möglichstes getan, was leider nicht viel war.
Ostgeschwader
Schwingenschwarm
2. Staffel
Chakir
|